Halbinsel Karaburun

Zwar nicht unbedingt als touristisches Zentrum zu bezeichnen, zieht es viele Urlauber auf die Halbinsel. In direkter Anknüpfung an Cesme ist Karaburun schnell mit erreichbar. Schon beim Betreten der Halbinsel fällt die landschaftliche Vielfalt auf. Gerade deshalb eignet sich Karaburun sehr gut für einen Wanderausflug. Dabei gilt es nicht nur, die Landschaft zu erleben, sondern vielmehr eine der zahlreichen Buchten zu erreichen. Menschenleer, sauber und idyllisch lässt sich eine gute Rast mit einem Bad im Meer verbinden. Über die Geschichte von Karaburun wird bis heute gemutmaßt. Bisweilen ist nicht bekannt, wann die Halbinsel und die Stadt Karaburun zum ersten Mal in Erscheinung traten. Aufgrund der Fundstücke, beispielsweise Werkzeuge, geht man davon aus, dass Karaburun bereits in der Bronzezeit bewohnt wurde. Namensgeber der Halbinsel ist der Berg Karaburun. Übersetzt bedeutet dies „schwarze Nase“ und wurde aus dem Aussehen des Karaburuns abgeleitet. Alles in allem schafft Karaburun landschaftliche Eindrücke. Die wenig besiedelten Dörfer bieten keine ausschweifende Touristenlandschaft, zumal immer mehr Siedlungen aufgelöst werden, da die Einwohner in belebtere Regionen auswandern. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist, dass das touristische Denken der Reiseveranstalter vor solch einer imposanten Naturlandschaft nicht halt macht. Zwar nicht mit BodrumMarmaris oder Cesme zu vergleichen, werden allerdings auch hier immer mehr Urlaubskomplexe erbaut.