Ruinen von Lybre

Wer Urlaub in und um Manavgat macht, wird von der Fülle an Touristenattraktionen und Sehenswürdigkeiten überrascht sein. Die Wasserfälle Manavgat sind ein unbedingtes Muss und Sinnbild für diese Region. Einmal in dieser Gegend kann ein Abstecher zu den Ruinen in Lyrbe gleich damit verbunden werden. Im Vergleich zu anderen Ruinen in der Türkischen Ägäis sind diese mehr als gut erhalten und vor allem ohne Hindernisse zugänglich. Lyrbe hat seine Wurzeln bereits weit vor unserer modernen Zeitrechnung. Um 300 v. Chr. wurde die Stadt erstmal geschichtlich erwähnt. Erst Ende des 20. Jahrhundert, in den 70er Jahren, begannen die Ausgrabungen, die mit einzigartigen Funden einhergingen. Zu den wichtigsten Artefakten zählen das Orpheusmosaik und die bekannte Statue des Apollon.
Mit einer Entfernung von rund 23 Kilometern zur beliebten Urlaubsregion Side, sind die Ruinen praktisch nur einen Katzensprung entfernt. Vorbei and den Wasserfälle von Manavgat dauert es nur noch eine knappe Viertelstunde. Besucher können sich freuen, denn die Stadtmauern sind praktisch fast mit dem Auto befahrbar. Wo es woanders über Stock und Stein geht, können Reisende ihr Fahrzeug nahe der Stadt abstellen und sparen sich den Gang durch unwegsames Gelände. Zunächst nur ein paar Steine und Überreste, erscheint die eigentliche Stadtmauer schnell in ihrer vollen Pracht. Der kurze Fußweg wird anschließend mit dem Blick auf die Überreste des Hauptgebäudes entschädigt. Hier ist alles bemerkenswert gut erhalten und mit ein wenig Fantasie kann man vielleicht sich vorstellen, wie es hier mal ausgesehen haben muss. Nebenbei, auf dem Plateau weht fast immerzu eine Brise, und so ist es immer an einem heißen Tagen angenehm kühl. Wenn man Glück hat, ist bei den Ruinen weit und breit kein Mensch, absolute himmlische Ruhe.