Seit jeher nimmt der orientalische Bauchtanz eine ganz besondere Bedeutung im Leben der Osmaner ein. So versuchten unzählige Haremsdamen im „Topkapi-Palast“, den Sultan mit ihrem äußerst reizvollen Tanz zu beeindrucken. Hatten sie es geschafft und er nahm sie für eine Nacht mit, war die Welt der Damen in Ordnung. Besonders günstig war es aber, wenn in dieser Nacht auch noch ein Kind gezeugt wurde. Denn dann wurde die betreffende Haremsdame “befördert“ zur Sultansmutter, der Valide und genoss damit den höchsten Stand im gesamten Harem. Doch bis heute sind die Entstehung und die Herkunft des Bauchtanzes, der früher als Fruchtbarkeitsritual vollzogen wurde, ungeklärt. Man geht aber davon aus, dass er aus Indien, Arabien oder aber der Türkei stammt.
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