Alanya – die Stadt der tausend Namen

Ein guter Beiname für diese Stadt wäre wohl die „Stadt der tausend Namen“. Denn Alanya wechselte seinen Namen in den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden so oft, wie mancher seine Unterwäsche. Die Griechen nannten es Korakesion, die Byzantiner Kalonoros, die Seldschuken Alanya Alaiye. Erst die Türken, bzw. die Atatürken gaben Alanya seinen heutigen Namen. Genauso oft, wie die Stadt ihren Namen änderte, änderten sich auch die führenden Kräfte hier. Im 15. Jahrhundert wurde die Stadt sogar von den Osmanen beherrscht.

Doch seit den 1970er Jahren ist Alanya nun auch zu einem wahren Urlaubsparadies geworden. Direkt zwischen zwei Sandstränden gelegen, am Fuße eines Kaps, bildet das wundervolle Taurusgebirge eine herrliche Kulisse für die Stadt. Hoch oben liegt zudem noch eine Festung der Seldschuken, die noch aus dem 13. Jahrhundert stammt und die wunderschönen Strände, die so herrlich zum Baden einladen, werden von zahllosen Hotels gesäumt, deren oberstes Ziel, die Zufriedenheit aller Gäste ist.

Alanya

Ein ganz besonderes Ausflugsziel bietet dabei wohl die Festung, auch Kale genannt, die sich 250 Meter über dem Meer erhebt und mit mehr als 150 (!) Türmen ausgestattet ist. Diese verhilft Alanya auch zu seinem Ruf, einer der schönsten Urlaubsorte entlang der Türkischen Küste zu sein. Der obere Teil der Festung, der auch Kale Ici genannt wird, bietet dabei einen wunderbaren Ausblick, der einfach unvergleichlich ist und Antalya einen ganz besonderen Reiz verschafft. Der untere Bereich dagegen, wird auch als Tophane bezeichnet und bietet weitere Highlights, die einen Besuch der Festung mehr als nur lohnenswert machen. Dazu gehören Tershane, eine unvergleichliche Werft, die noch aus der Zeit der Seldschuken stammt ebenso wie der rote Turm Kizil Kule, dessen Besonderheit darin besteht, dass er eine achteckige Form aufweist. Von hier aus kann man einen wundervollen Ausblick über die ganze Stadt genießen, der mit nichts anderem zu vergleichen ist.

Rund um die Festung herum, finden sich zahlreiche Höhlen, die ebenfalls einen Besuch wert sind. Dazu gehören Höhlen mit solch klangvollen Namen wie die Liebeshöhle, die Mädchenhöhle oder die Phosphorhöhle. Auch die Damaltas-Tropfsteinhöhle bietet einige ganz besondere Formationen der Steine, die man einfach gesehen haben muss. Alle Höhlen kann man einfach und bequem mit dem Boot erreichen, so dass schon die Bootsfahrt über das türkisblaue Wasser ein einmaliges Erlebnis bietet. Direkt an die Höhlen grenzt ein wundervoller Strand, der seinen Namen Cleopatra Beach nicht von ungefähr erhielt. Denn seine Schönheit ist durchaus mit der Cleopatra aus längst vergangenen Tagen vergleichbar. Auch wenn er bei Flut „nur“ im Meerwasser badet und nicht in reiner Eselsmilch.

Am Hafen dagegen kann man wundervoll in einem der zahllosen Restaurants Essen gehen, wobei sich hier sicher für jeden das Richtige bieten wird. Und auch das Nachtleben Alanyas kann man hier bestens kennen lernen, wenn man einen der heißen Clubs besucht. Sie sehen also, Langeweile hat in diesem Ferienparadies keine Chance.