Sport in der Türkischen Riviera

Angeln, Segeln, Rafting – die zahlreichen Flüsse der Riviera lassen hierfür genügend Platz. Zu den wichtigsten zählen Colakli, Köprücay, Manavgat, Coruh, Barhal, Göksu, Zamanti, Kizilirmak und Dalaman Cayi. Für das Angeln sollten ruhigere Gebiete ausgewählt werden, bereits bei der Anfahrt wird ersichtlich, ob sich Wassersportbegeisterte hier niedergelassen haben.

Golf lässt sich am besten in Antalya und der direkten Umgebung spielen. Viele 18-Loch-Plätze stehen auch ohne eine Lizenz zur Verfügung. Wer sich nicht traut, kann auch in aller Regel die Hotel eigenen Plätze nutzen, um erst einmal Erfahrungen zu sammeln.

Die Türkische Riviera ist ein Mekka für „Höhlenforscher“. Die Masse an Höhlen schafft viele Möglichkeiten, auf Erkundungstour zu gehen.

Wer auf große Jagd gehen möchte, kann das an der Riviera tun. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn gejagt werden darf nur, wenn eine Genehmigung der Behörden vorliegt. Wer auf eigene Faust losgeht, riskiert empfindliche Geldstrafen, wenn nicht sogar Haft. Wer an einer Jagd teilnehmen möchte, solle dies bereits vor Reiseantritt planen, denn der deutsche Waffenschein muss an die Jagdbehörde geschickt werden, damit für die Dauer des Aufenthaltes ein türkischer Jagdschein ausgestellt werden kann.

Die mannigfaltige Küste ist mit Ihren unzähligen Buchten und Inseln für Segler wie geschaffen. Ein Segeltörn empfiehlt sich auf jeden Fall in den Sommermonaten, sei es ein Tagesauflug. Typisch für die Türkische Riviera ist die Blaue Reise. Zahlreiche Anbieter nutzen die landschaftlichen Gegebenheiten, um die Blaue Reise anzubieten. In Gulets, geräumigen Segelschiffen, geht es rund um die Küste. Auf diese Weise kann jede Stadt angesteuert, kleine Dörfer entdeckt und jede Insel in Angriff genommen werden. Die Blaue Reise wird mehr und mehr zu einem beliebten Urlaubsvergnügen. Viel zu sehr drängeln sich die zahlreichen Hotelanlagen und Touristenschwärme in die Idylle. Anlegen wie es beliebt, frische Fische fangen und am Strand grillen, mitten in das blaue Meer springen, eine runde Schwimmen und dann ab zur nächsten Station – was will man mehr. Für Sicherheit ist gesorgt. Die Motorsegler sind auf dem neuesten Stand, sehr komfortabel und das Segelpersonal sorgt dafür, dass die Gäste auch da ankommen, wo sie hinwollen. Fisch inklusive – das die Türkische Riviera ein Vielzahl von Meeresleckereien beherbergt ist nicht unbekannt. Warum jedoch in den Restaurants teueres Geld dafür ausgeben. Der Reiz der Wildnis, das eigene Abendessen selbst fangen und zubereiten – Abenteuer und Erholung werden auf unverwechselbarer Weise vereint. Die Blaue Reise schafft, was selbst der beste Jeep nicht schafft. Anlegen in einsamen Buchten, die tatsächlich nur mit dem Schiff erreichbar sind. Unberührte Natur bekommt hier eine völlig neue Bedeutung. Je nach Wunsch können ausgedehnte Wandertouren eingeplant werden. Der Segeltörn kann das ganze Jahr über in Angriff genommen werden. Die Hauptsaison von Mai bis Oktober wartet mit herrlichem Sonnenschein auf, während auch die restlichen Monate ein mildes und sehr angenehmes Klima aufweisen. Gerade Reisende, die der prallen Sonne entgehen möchten, sind in der Nebensaison gut aufgehoben. Ideal sind die Gulets für Gruppenreisen. Jedes dieser Schiffe fast rund 16 Personen und schafft innerhalb einer Gruppe eine intime und kameradschaftliche Atmosphäre. Jede Kabine ist geräumig, verfügt über Dusche und WC und lässt es somit an Komfort nicht mangeln.

Die Türkische Riviera ist für Tauchbegeisterte ein Paradies. Beste Tauchbedingungen findet man an dieser Küstenlandschaft.
Einer aufkeimenden Beleibtheit erfreut sich das Reiten. Beschwingt auf dem Rücken der Pferde lassen sich Wald und Wiesen auf eine völlig neue Art und Weise entdecken. Leere und unbenutzte Strandabschnitte können gleichermaßen für einen Ausritt genutzt werden, als auch bergige Regionen hinauf zu antiken Ruinen. Zahlreiche Hotelanlagen in der Türkischen Ägäis bieten mittlerweile den Reitsport an. Wer nicht in den Genuss kommt, braucht lediglich in die Stadt bzw. in das Dorf zu gehen. Allerdings sollten Besucher hierbei mit Bedacht vorgehen. Schnell wird klar, wer seine Pferde liebt oder wer nur mit ihnen Geld machen will. Stallungen sollten immer sauber sein, gleiches trifft für die Pferde zu und eine Einweisung vom Reitlehrer sollte ebenfalls Bestandteil sein. Ob nur eine Reitstunde innerhalb des Geländes, ein Ausritt im Alleingang oder gar eine umfassende Tagestour, nahezu alles ist möglich. Für den besonderen Kick kann ein Ausritt auf einem Esel gewagt werden.