Priesterstaat Olba

Nun auf zu einer viertägigen Rundreise durch den Priesterstaat Olba. Die Reise hat ihren Beginn in Silifke und wird durch das Gebiet des vergessenen Priesterstaates und durch die Orte Demircili – Kizkalesi -Canbazli – Adamkayalar – Uzuncaburç-Ura/Olba- Kanlidivane, Ayas und wider zurück nach Silifke führen.

Uzuncaburc/Ura/Olba/Canbazli/Kizkalesi

Die sehr gut gebaute Straße führt von Silifke erst einmal entlang des ruppigen Gebirges in das Taurusgebirge. Nach ungefähr 7 Kilometern erreicht man das Dorf Demircili. Nach dem Besuch der Nekropolen führt der Reiseweg weiter in das Gebirge. Nach den nächsten 25 Kilometern erreicht man die Hochebene von Ununcaburc in ungefähr 1.200 Metern über dem Meer. Ehe man nach Uzuncaburc gelangt, geht ein kleiner Pfad auf der linken Seite von der Straße aus zu einem großartigen Mausoleum aus hellinistischer Epoche. In Uzuncaburc kann man erst einmal die altertümliche Kultstätte mir ihren Stützen besichtigen. Anschließend fährt man zur Straße der Gräberstraße. Man sollte das Personal der geschichtlichen Stätte von Uzuncaburc nach dem weiteren Weg fragen.
Die Begräbnisstätte liegt auf beidseitig an der Talsenke rund 500 Meter im Norden der Stadt. Man fährt nun weiter auf der Straße von der man zur Stätte von Uzuncaburc abgebogen ist. Ura oder das ehemalige Olba sind etwa 4 Kilometer in östlicher Richtung von Uzuncaburç. Die Reise führt einen geradewegs in das Zentrum des Priesterstaates von Olba nach Ura. An dem Schild Olba/Ura stößt man auf ein großartiges Aquädukt. Man durchschreitet das Aquädukt und trifft auf ein grandioses Tal umringt von gut zugänglichen Berghängen mit Überresten der verfallenen Ortsanlagen und Festungen. An den Berghängen befinden sich die Priestergräber.

Nun schwenkt man in Richtung Osten und kommt in den Ortt Yengenli und nach etwa 6 Kilometern in die Ortschaft Canbazli. In Canbazli kann man geradewegs an der Straße ein altertümliches Gotteshaus besichtigen. Man fährt nun einfach nach Kizkalesi und versucht dort, eine Unterkunft zu bekommen. Man kann den Abend am Strand genießen oder in einem der unzähligen Lokale verbringen oder bei einem behaglichen Strandspaziergang den Tag ausklingen lassen.

Kizkalesi/Adamkayalar/Kanlidavine/Grabsgtraße/Landburg

Nach einem frühen Frühstück fahrt man nun von der Post aus in nördliche Richtung, das ist die Straße, welche nach Hüseyinler führt. Nach ungefähr 6 Kilometern erreicht man etliche Ruinen und einen Aussichtsturm und ein Hinweisschild, welches auf die Männerfelsen deutet. Nach der Durchquerung dieser Ruinen erreicht man nun die Teufelsschlucht. Am Ende der Schlucht befindet sich eine Steintreppe, die in die Tiefe führt. Der Abstieg in die Schlucht sollte man nur mit bestem Schuhwerk wagen. Der Abstieg der Stufen in die Teufelsschlucht ist ohne Netz und doppeltem Boden. Also gute Verfassung und keine Höhenangst ist angesagt. Nun kann man das Relief im Felsen von einer Kriegerfamilie betrachten und genießt anschließend den Ausblick über das brillante Teufelstal.

Man fährt weiter die Hauptstraße entlang und biegt vorerst einmal rechts ab. Nach einigen 100 m biegt man nun nach links auf eine der schotterigen Seitenstraßen ab und erreicht talabwärts nach ein paar weiteren 100 m Felsengräber mit Darstellungen von Figuren. Leider ist dieser Weg nicht ausgeschildert. Es geht wieder zurück auf die Hauptstraße. Jetzt fährt man auf der Hauptstraße Mersin/Kizkalesi in die Richtung Mersin. Noch bevor man den Ort Kumkuyu erreicht, biegt man von der Hauptstraße in Richtung Norden zum Gebirge ab. Nach ungefähr 3 Kilometern erreicht man nun Kanlidavine.

Die altertümliche Stadt befindet sich rund 3 Kilometer in Norden der Hauptstrasse und ist eine ansehnliche geschichtliche Stätte, deren Fährten in römische, seleukidische und byzantinischen Epochen zurückreichen. Auf dem Anwesen befindet sich eine bescheidene Lokanta. Hier kann man einkehren und nach kleiner Pause wieder auf Erdeckungstour gehen.
Nun fährt man die Hauptstraße weiter in die Richtung Kizkalesi. Noch vor dem Ort Kizkalesi und direkt vor der Landburg kann man auf der rechten Seite ein altertümliches Theater und auf der linken Seite die altertümlichen Ruinen sehen sowie die Landburg selber.

Das Theater ist zunächst einen Besuch wert bevor man weiter der angezeigten Abzweigung nach Kizilbag-Imirzeli folgt. Man kommt nun unmittelbar in das Stadtzentrum von Merdivenlikuyu, früher auch Ayas genannt. Genau vor dem Theater entdeckt man alte Mosaikbilder.
Vom oberen Rand des Theaters hat man eine märchenhafte Aussicht über eine die altertümlichen Bauten des Ortes, die zum Teil unter einem Hügel aus Sand liegen. Man kommt nun zur Mitte des Dorfes.

Von hier aus geht ein befestigter Weg in Richtung Norden in den Ort Kizilbag, ein weiterer Weg führt nach Osten durch die Häuser entlang. Hier trifft man auf die gesegnete Straße zur Nekropolis. Die Nekropolis am östlichen Hang des Berges, auf deren Kuppe die Kirche stand, wurde vermutlich in der hellenistischen Epoche gegründet. Die voraussichtlich ausgiebigste Grabstraße der Welt wurde in 3 Gruppen aufgeteilt. Im Bachtal existieren noch sehr gut erhaltene Gebäude in der Form eines Tempels, am Abhang in der Richtung zur Insel sind die Felsengräber und an der gesegneten Straße findet man Steinsärge und ebenfalls gut erhaltene Tempelgräber. In Elaiussa ist wirklich jedes Tempelgrab ein Meisterwerk. In den Steinsärgen sind Inschriften und sagenhafte Figuren.

Man fährt zurück in die Richtung zum Meer. Auf der Hauptstraße sind entgegengesetzt des Theaters die ersten Überreste des altertümlichen Elaiussa zu sehen. Dahinter ist eine gewaltige Sanddüne zu sehen unter welcher die altertümliche Stadt bedeckt liegt. Man kommt an verfallenen Trümmern vorbei und erreicht von der Seeseite aus die Dünen. Ein einzigartiger Gegensatz, das blaue Meer und hellgelb die Dünen. Man geht zur Straße zurück und fährt in Richtung Kizkalesi und erreicht noch vor der der Burg die altertümliche frei gelegte Ruine.

Ein kurzer Weg ist es bis zur Landburg. Am märchenhaften Sandstrand am Meer vor der ausdrucksvollen Kulisse der Landburg kann man sich erstmal abkühlen lassen.
Die Besichtigung der Landburg danach ist ein uneingeschränktes muss. Man hat eine großartige Aussicht durch altertümliche Ruinen der Festungsanlage in die Richtung der Mädchenburg. Man kann auf den altertümlichen Mauern spazieren gehen und unter einem in wenigen Metern Tiefe das brillante Meer.